Lars Ney
Leitender Arzt Notfallmedizin
Kontakt
- Zentrale Notaufnahme
- Tel. +49 (0)4751908-0
- E-Mail: zna@khlh.de
Frank Ucken
pfleg. Leitung Zentrale Notaufnahme
Kontakt
- Zentrale Notaufnahme
- Tel. +49 (0)4751908-0
- E-Mail: zna@khlh.de
Liebe Patientinnen und Patienten,
wer als Patient oder Angehöriger über die Zentrale Notaufnahme in unser Krankenhaus kommt, sollte sich von Anfang an in ganz besonderer Weise persönlich aufgehoben, sicher und orientiert fühlen. Unser Ärzteteam und Pflegeteam der Zentralen Notaufnahme hat die medizinische und pflegerische Versorgung von Notfällen im Blick.
Das Team der Zentralen Notaufnahme setzt sich für die individuelle und bestmögliche Versorgung jedes Patienten ein!
Bei Ihrer Ankunft in der Notaufnahme schätzt eine speziell ausgebildete Pflegekraft die Dringlichkeit Ihrer Behandlung ein. Mit Hilfe eines „Ampelsystems“ (Manchester – Triage) wird die Behandlungsreihenfolge festgelegt. Diese, nach internationalen Regeln festgelegte Einschätzung dient dazu, aus einer großen Zahl an Patienten möglichst schnell und sicher diejenigen zu finden, die aufgrund der Art und Schwere ihrer Erkrankung zuerst behandelt werden müssen.
Wenn Sie eine gewisse Zeit warten müssen, dann nur deshalb, weil es jemanden gibt, dem es schlechter geht als Ihnen. Selbst bei hohem Patientenaufkommen versuchen wir selbstverständlich, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Auf der anderen Seite können medizinische Notfälle, auch bei scheinbar niedrigem Patientenaufkommen, sehr zeitintensiv sein und zu langen Wartezeiten führen. Jeder Patient soll seine individuelle und bestmögliche Versorgung bekommen. Dazu gehört ein reibungsloser und ungestörter Arbeitsablauf. Als Patient oder Angehöriger können Sie uns helfen, indem Sie sich in den eingerichteten Wartezonen in der Notaufnahme aufhalten.
Bestimmte Kriterien beeinflussen letztendlich die Dauer einer Behandlung:
- Art und Schwere der Erkrankung / der Verletzung (Dringlichkeitseinstufung)
- Allgemeinzustand des Patienten
- Freie Untersuchungskapazitäten
- Kapazitäten der Diagnostikeinrichtung (Röntgen, Labor, CT etc.)
Die Erstuntersuchung findet durch Assistenz‐ und Fachärzte statt. Bis zur endgültigen Diagnose und sicheren Risikoeinschätzung sind in der Regel einige Untersuchungen (z. B. Blutabnahme, EKG, Ultraschall, Röntgen) notwendig, die ‐ je nach Patientenaufkommen und Dringlichkeit ‐ ebenfalls mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden sind.
Das sollten Sie - wenn möglich – mitbringen
- Einweisung des behandelnden Arztes
- Krankenkassen-Versicherungskarte
- Personalausweis
- Evtl. vorhandene Arztbriefe
- Aktuelle Medikamentenliste
- Allergie-, Herzschrittmacher-, „Marcumar-“, Mutter-, Implantat-Pass
- Evtl. Röntgenbilder (Foto oder CD)
- Impfausweis
Ein Teil der Patienten kann ambulant behandelt werden und erhält entsprechende Empfehlungen sowie einen kurzen Arztbrief an den Hausarzt. Anderen Patienten wird zu einer stationären Weiterbehandlung geraten. Diese Patienten nehmen wir zur weiteren Therapie und/oder Überwachung auf einer Station in unserem Krankenhaus auf.
Wer hilft im Notfall?
Besonders wichtig ist es, lebensbedrohliche Situationen zu erkennen, bei denen ausschließlich der sofortige Notruf 112 zum Rettungsdienst richtig ist, um innerhalb weniger Minuten an jedem Ort notfallmedizinische Hilfe zu erhalten und einen sicheren Transport in die Klinik zu gewährleisten.
Wichtige Symptome zum sofortigen Notruf sind:
- Bewusstseinsverlust oder Bewusstseinstrübung
- Akute Atemnot
- Akuter, neu aufgetretener Brustschmerz
- Akute Lähmungen
- Schwere Verletzungen